Neue Action-Cam für 2017: Sony FDR-X3000R

Nach meinen guten Erfahrungen mit der Sony AS-200VR in diesem Jahr wird in der kommenden Saison auch das neue Topmodell von Sony, die FDR-X3000R, auf dem Motorrad mitfahren. Wir hatten die Action-Cam, die als erste über einen optischen Bildstabilisator verfügt, über die Weihnachtsfeiertage in England dabei und auch gleich ein erstes "Kennenlern-Video" gemacht. Der Vorteil des optischen "Steady Shot" ist, dass er im Unterschied zum digitalen der Vorgänger-Modelle in jedem Aufnahmemodus funktioniert (also auch in 4K!) und dabei weder den Aufnahmewinkel noch die Schärfe beeinflusst. Ob er das besser macht als z.B. in der AS-200 wird sich in der Praxis zeigen. Ein digitaler Bildstabilisator ist ja im Grunde genommen nichts anderes als die "Nachbearbeitung" im Video-Schnittprogramm und geht auf Kosten der Schärfe, auch wenn der Unterschied bei der AS-200 kaum auszumachen war. Gegen Ende des Videos sind Aufnahmen mit der neuen Sony (in 1920 x 1080 60p) auch bei recht schwierigen Verhältnissen (Gegenlicht, extremer Lichtwechsel, Nachtaufnahmen) zu sehen:

+++ Update +++ Und hier noch ein erstes Video mit 4K-Aufnahmen am Motorrad (im Einstellrad rechts unten die Wiedergabe-Qualität auf 4K stellen):

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Kommentare: 9
  • #1

    Tigertrail (Freitag, 30 Dezember 2016 11:09)

    Hi Wolf

    Wieder mal zwei Dumme und ein Gedanke :-) Dein Film sieht vielversprechend aus, ich denke dass die Sony momentan ungeschlagen ist was die Bildqualität angeht. Was das Handling sowie die Ergonomie betrifft bin ich noch ein wenig skeptisch. Ich hatte noch nicht wahnsinnig viel Zeit meine Sony FDR-X3000R zu testen, aber was ich bis jetzt darüber gelesen habe dürfte in etwa hinkommen... auch die weniger schönen Sachen. Die Kamera wird wie oft angemerkt wurde sehr heiss im Betrieb und schaltet deshalb auch frühzeitig, sprich bevor der Akku zu Neige geht, ab. Ob sich das im Alltag störend auswirkt resp Einfluss auf die Zufriedenheit und das Handling hat wird sich zeigen. Ich bin gespannt.

    Grüsse
    Pascal

  • #2

    Klaus (Freitag, 30 Dezember 2016 12:21)

    Bin auf den ersten richtigen Praxistest gespannt.

    Die Videos bei schlechtem Licht sehen ja mal echt gut aus.

    Nur wirklich interessant ist die Dauer, die man mit einer Batterie fahren kann.
    Da bin ich leider vom (Zusatz) Akku der Gopro verwöhnt. Wenn es sowas auch für die Sony mal gibt steht das auf meiner Liste oben.

    Bzw wie sieht das aus, kann man die auch im betrieb extern mit Strom versorgen?

  • #3

    Peter Röhr (Freitag, 30 Dezember 2016 15:22)

    nach meinen ersten Erfahrungen mit der FDRX 1000V 4k (Fahraufnahmen mit der Triumph Tiger) war ich sehr enttäuscht von den absolut intolerablen randlichen Verzerrungen - wie schaut das bei dem neuen Modell aus?

  • #4

    Frank (Samstag, 31 Dezember 2016 07:30)

    Klasse Bericht und dann kann ja die Motorrad Saison 2017 kommen

    Kurze Nachfrage - welchen Drift Halter für den Motorradhelm zeigst benutzt Du konkret im Video für die neue Sony FDR X3000R (was füreine Produkt Bezeichnung) ?

    Besten Dank im voraus :)

    Gruß Frank

  • #5

    vienna_wolfe (Samstag, 31 Dezember 2016 07:37)

    @ Pascal:
    Punkto Handling und Ergonomie kommt die Sony in meinen Augen nicht an die Drift heran (eigentlich arg, was so ein kleines Feature wie eine drehbare Linse im Alltagsbetrieb ändert, aber auch andere Details gefallen mir bei den Drifts besser), ich denke das wirst du auch feststellen. Dennoch ist es die Kombination mit dem Bildstabilisator und dem wirklich ausgezeichneten Bild für mich wert, in diesem Punkt Abstriche in Kauf zu nehmen (selbst ohne 4K, wobei ich ab und an sicher auch das nutzen werde). Von den Problemen mit der Überhitzung habe ich noch nichts gehört/gelesen, aber das wird sich wohl auf den 4K-Betrieb beschränken, ist bei der Kompaktkamera RX100 V ja nicht anders…

    @ Klaus:
    Ich bin auch schon sehr gespannt, wie sie sich im Alltag schlägt, wird wohl recht ähnlich zur AS-200 sein, deren Batterieleistung ja auch (im Vergleich zur Drift) mit 1,5 bis 2 Stunden doch überschaubar ausfällt. Punkto Zusatz-Akku habe ich noch nichts entdeckt, allerdings irgendwo gelesen, dass jemand die Kamera an eine Powerbank angeschlossen betrieben hat (wenn ich den Link finde, schicke ich ihn dir). Allerdings kann man die Kamera dann nicht mit dem wasserdichten Gehäuse verwenden, da der hintere Deckel (wie auch beim Betrieb mit externem Mikro) offen bleiben müsste.

    @ Peter:
    Von solchen Verzerrungen hätte ich nichts bemerkt (in den letzten Minuten des Videos sind ja Aufnahmen mit der FDR-X3000 zu sehen), aber auch nicht bei der FDR-X1000 - sieh dir mal den Kanal von Jojo Neumann an, der hat qualitativ sehr gute Videos mit dieser Kamera:

    https://www.youtube.com/user/bollene

  • #6

    vienna_wolfe (Samstag, 31 Dezember 2016 08:41)

    @ Frank:
    Da haben wir wohl gleichzeitig geschrieben ;-)
    Also wenn du die Cam oben am Helm befestigt verwendest, dann sind die Halterungen von der Sony ausreichend bzw. perfekt, wenn du sie aber seitlich anbringen willst, benötigst du die seitliche Helmhalterung VCT-HSM1 von Sony - ich hab diese dann mit den normalen Drift-Befestigungsadaptern verwendet (weil die stufenlos drehbar sind, man bei der Sony aber nach dem Aufkleben am Helm keine Änderung des Aufnahmewinkels mehr vornehmen kann):

    https://driftinnovation.com/collections/mounts/products/drift-adhesive-mount-kit-1?variant=16591547013

    Das macht auch auf allen (seitlichen) Befestigungen am Motorrad Sinn...

  • #7

    Frank (Samstag, 31 Dezember 2016)

    Bestellt - Besten Dank und einen guten Rutsch ins 2017 :)

  • #8

    Andreas (Samstag, 25 November 2017 12:33)

    Hallo Wolf,

    bin auch am überlegen, mir die Sony als Ersatz für meine GoPros zuzulegen. Ich hatte auch schon mal ein älteres Modell, mich störte allerdings immer die etwas komplizierte Fernbedienung. Alleine das Umschalten zwischen Video und Foto während der Fahrt war sehr aufwendig. Wie ist das bei dem aktuellen Modell und wie befestigst du die Fernbedienung am Mopped? VG Andreas

  • #9

    vienna_wolfe (Sonntag, 26 November 2017 11:12)

    @ Andreas:
    Zum Filmen ist die neue Fernbedienung meiner Meinung nach perfekt, weil sich im Unterschied zum Vorgänger-Modell AS200 das Livebild nach einiger Zeit wegschaltet und so der Akku länger hält, Fotos mache ich unterwegs praktisch nicht (ich filme in 4K und nehme dann Bild vom Bild bzw. exportiere die Fotos, die ich z.B. für meine Berichte brauche, aus dem Film in mehr als ausreichender Qualität). Befestigt ist die Fernbedienung (wenn nicht am rechten Handgelenk) am Lenker (in den neuen Karpaten-Videos fallweise zu sehen, oder auch bei den Fotos der Kroatien-Tour).