Video: KTM 790 Adventure R Alltagstest

Vier Wochen lang war ich im Juli mit der KTM 790 Adventure R unterwegs, absolvierte praktisch alle Wege damit. Unterm Strich viel Stoff für einen Alltagstest mit der geländegängingen Reiseenduro aus Mattighofen. Der Sozia-Check von Mel durfte dabei genausowenig fehlen, wie tägliche Fahrten über das Kopfsteinpflaster der Wiener Höhenstraße ins Büro, kurvige Landstraßen, die eine oder andere Autobahn-Etappe und unbefestigte Wege, wie ich sie nach Möglichkeit immer wieder einbaue. Wie sich die KTM im Wolf'schen Alltag schlug ist im nachstehenden Video zu sehen, in dem ich mich auch mit einem Besitzer einer 790 R über dessen Langzeiterfahrungen unterhielt, samt einer gemeinsamen Ausfahrt inklusive Motorrad-Tausch. Ein Feature, das ich nach Möglichkeit in Zukunft immer wieder mal in meine Testvideos einbauen werde.

Viel Spaß beim Schauen, ich hatte ihn mit der Adventure:

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Kommentare: 1
  • #1

    Thomas Stock (Mittwoch, 12 August 2020 15:57)

    Volle Zustimmung nach über 16.000 gefahrenen Kilometern. Wirklich gut auf Straße und im Gelände zu fahren. Die tolle Gewichtsverteilung und Maße des Motorrads kommen mir bei 1,74 m Körpergröße sehr entgegen.
    Kann den Touratech Motorschutz Rally Evo empfehlen, weil dieser äußerst stabil aufgebaut ist, nicht weiter aufträgt und das Aufbocken auf einen Hubständer wieder ermöglicht.
    Das vorhandene Windschild habe ich getauscht gegen das von Rade GARAGE. Es bietet einen besseren Windschutz, unterdrückt viel besser die Verwirbelungen und Geräusche am Enduro Helm bei meiner Körpergröße und gerade bei Reisegeschwindigkeiten 140-160 km/h Bei größeren Fahren ist die nicht der Fall, wie ich mir hab sagen lassen. Hier auch gut gelöst die integrierte Navi-Halterung.
    Weil das Moped so gut auf der Straße und im Gelände geht, hab ich mich entschlossen einen zweiten Satz KTM Extreme Räder zu kaufen. Denn egal was für ein Reifen, es ist immer nur ein schlechter Kompromiss. Kann dann bei Bedarf schnell umrüsten. Hier sind aktuell MITAS E09 (nicht Dakar) mit verstärkten Schläuchen aufgezogen für eine Enduro Tour ins Piemont und Ligurien ab der zweiten September Woche.
    Auf dem originalen Felgen fahre ich neu die Michelin Anakee Adventure. Passen sehr gut, gutes Handling, saubere Linie und gut bei Nässe.
    Noch ein Tipp zum Schluss, mein KTM Händler, die Fa. Motorrad Donnecker aus Salmünster, hat mir empfohlen, dass gute Fahrwerk der R noch zu verfeinern und die Abstimmung individuell zu verbessern. Die Federwege wurden geringfügig auf etwa 270 mm angehoben, das Ansprechverhalten wurde stark verbessert. Insbesondere im Gelände macht sich das super bemerkbar. Selbst auf üblen Strecken über Wurzeln, Steine und Absätzen liegt die Kati nun viel besser. Die Federwege können nun viel besser ausgenutzt werden. Im Straßenbetrieb lässt sich die weichere Grundabstimmung dann über die einfache Vorspannung der Federn und Anpassung der Dämpfung wieder etwas verhärten. Das Ansprechverhalten bleibt trotzdem besser, nur das Nicken beim starken Anbremsen von Kurven fällt stärker aus als bei der originalen Abstimmung. Mein Fokus liegt allerdings auf eine bessere Performance im Gelände und das wurde sehr gut gelöst.