Die slowenische Grenzkammstraße war immer schon weit weniger spektakulär als ihr ligurisches Pendant, sowohl was die Landschaft als auch was die Streckenführung betrifft. Dennoch nehme ich sie immer wieder gerne mit, wenn ich mich so wie heuer Anfang September im slowenisch-italienischen Grenzgebiet herumtreibe. Wobei ihr langsam aber sicher der Schotter ausgeht, vielleicht vier, fünf Kilometer sind Mel und ich noch auf unbefestigten Wegen unterwegs gewesen, und auch die lassen sich einfach umfahren. Trotzdem hat die meist recht schmale, kurvenreiche Strecke nach wie vor ihren Reiz. Unterwegs waren wir übrigens mit der KTM 1290 Super Adventure S, die mit ihren 160 PS in diesem Terrain vielleicht ein wenig "übermotorisiert" gewesen sein mag, das famose semiaktive Fahrwerk war dafür auch auf den unbefestigten Abschnitten ein Genuss. Viel Spaß beim Schauen:
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thomas schubernigg (Freitag, 25 Februar 2022 14:10)
Lieber Wolf!
Ein "kurzer" 20-Zeiler dazu ....
Habe den sonniggoldenen September 2021 endlich auch dazu genutzt, um erstmalig die slow. GKS zu befahren (und mich bei ein paar Ein-Tagestouren ab/an GrazUmg-Süd in Richtung 700 km zu "hanteln").
Am Samstag, 11.09. via Soboth, Seeberg, Naklo, Kropa, Rudno, 911er Schotterstraße zum Wocheiner Sattel, Most na Soci und im Socca-Tal bis zum idyllischen Ort Kanal - hoch zur GKS nach Lig, runter nach IT-Britof, retour nach Lig und die GKS gen Norden bis Livek (die letzten 2 km Straßensanierung - alles fest geschottert, kurz vor der Neuasphaltierung, aber kein Baubetrieb) - und über Idrsko, Vrsic, Wurzenpass und via Highway wieder nach Hause.
War von der GKS (aufgrund der Einsamk- und Schönh-eit) so beeindruckt, dass ich mir 3 Tage danach - am blitzblauen Dienstag, 14.09. - gleich spontan freigenommen habe, um die GKS von N nach S zu fahren. Diesmal via Weinebene, Wolfsberg, Highway bis Arnoldstein, Wurzenpass "rein ins Vergnügen", Vrsic, Idrsko, Livek (diesmal gabs Bauarbeiten - nach rd. 1 km auf Schotter und einem "Abwinken" eines entgegenkommenden Honda Africa Twin Fahrers sowie 2 deutsch MTBler - rd. 200 Meter frischer, loser Erdschotter - links der Abhang, rechts der Berg, somit nix mit Vorbeifahrenk, sondern "HOFFEN" - dieser (der Schotter) wurde aber von nem freundlichen Straßenwalzenfahrer nach rd. 10 Min Wartezeit plattgedrückt - so konnte ich mit meiner Honda NC 750X DCT - passieren). Und wieder war es beeindruckend schön & ich war wieder fast ganz alone unterwegs. Habe mich dann nahe Dobrovo nach Italien "abgesetzt", bis Cividale durch"spülen" lassen, das Flair des Collio aufgesogen und mich via San Pietro al Natisone nach Kobarid, via Predil nach Tarvis und von dort via Highway nach Hause "abgesetzt". Wahnsinn!!! (und mir haben auch 105 PS weniger als Du sie zu zweit auf der "KaTeeM" hattest gereicht ...... schmunzel). Wünsche Dir eine um/-unfallfreie Saison, Thomas
Wolf (Freitag, 25 Februar 2022 22:23)
Servus Thomas,
danke fürs ausführliche Feedback! Wünsche noch viele ähnlich schöne Touren und allzeit gute Fahrt mit deiner Honda.
So long,
da Wolf