Hoch hinauf auf der Hocheck Höhenstraße

Streckenlänge: ca. 55 Kilometer (nur Hinfahrt)

Strecken-Link: MotoPlaner

 

Unweit von Wien führt eine schmale, mautpflichtige Straße auf das Hocheck, mit 1.037 m die höchste Erhebung des Triestingtales und der nordöstlichste "Tausender" der Voralpen. 4 Euro sind (Stand Juni 2013, gegenüber dem Vorjahr wurde die Maut um einen Euro erhöht) für die 7 Kilometer lange Privatstraße bis zum Parkplatz des Schutzhauses Hockeck (Freitag Ruhetag) beim Münzautomat am Schranken in Furth an der Triesting zu bezahlen. Besitzer einer Niederösterreich-Card können sich bei der Turmöl-Tankstelle in Weissenbach an der Triesting einen Gratis-Jeton besorgen. Ich finde die paar Euro ab und zu jedenfalls gut angelegt, vor allem, wenn man sich die Zeit für einen Spaziergang oder Wanderung nimmt - für den Preis einer Melange bekommt man dort ein schmales Sträßchen mit Alpenfeeling, netten Kurven und herrlichen Ausblicken, welches man Wochentags außerhalb der Hochsaison noch dazu fast für sich alleine hat. Oben am Schutzhaus warten zahlreiche Wanderwege sowie eine Aussichtswarte, von der man an klaren Tagen bis nach Ungarn sehen kann.

2019 war das Hocheck, nachdem es im Jahr davor nicht legal befahrbar gewesen ist, wieder geöffnet und zwar ohne Maut (der Schranken war stets offen).

Die An- und Rückreisemöglichkeiten sind vielfältig, weshalb ich diesmal auf einen detailierten Tourvorschlag verzichte, und reichen von der Südautobahn bis Leobersdorf oder Wöllersdorf über die (hier vorgeschlagene) Variante über Hinterbrühl, Heiligenkreuz, Sattelbach etc. oder auch über Breitenfurt und Alland - das Ziel ist jedesmal Weissenbach an der Triesting, wo man sich zunächst an die Schilder Richtung Steinwandklamm hält und dann rechts nach Furth an der Triesting abbiegt. Dort ist der Schranken zur Mautstraße nicht zu verfehlen (Münzen nicht vergessen). Je nach Zeit bzw. Verweildauer am Hocheck lässt sich die Mautstraße auch in fast jede meiner Touren südlich von Wien (etwa durchs Schneebergland oder in die Kalte Kuchl) einbauen.