Video: Infos zu neuen Mautplänen in den Westalpen

Die zahlreichen immer noch legal zu befahrenden Schotterstrecken in den Westalpen sind im Herzen Europas etwas Einzigartiges – ein Gut, das man als Motorradfahrer nicht genug schätzen kann. Nach meiner jüngsten Fahrt über die Ligurische Grenzkommstraße bzw. Via del Sale, wie sie von den Italienern genannt wird, hatte ich in Vernante unweit vom Nordeinstieg beim Fort Central die Gelegenheit, mit einem Insider über Zukunftspläne einer neuen Maut bzw. auch Vignette zu sprechen. Andrea Macario, Inhaber des empfehlenswerten Il Nazionale, ist im Tourismus engagierter Hotelier und als mehrfahrer Erzberg-Teilnehmer auch einer von uns. Im Video verrate ich, was er mir über die Pläne, aber auch die über allem schwebende "grüne Gefahr" erzählte:

Empfehlenswert: Im Il Nazionale von Andrea Macario sind Motorradfahrer willkommen.

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Kommentare: 7
  • #1

    Wolfgang (Dienstag, 20 September 2022 06:48)

    Hallo Wolf, sehr guter Beitrag! Im Grunde bin ich mit meiner Vignette einverstanden, aus den erwähnten Gründen. Doch sind wir Motorradfahrer dann nicht auch in einem Käfig aufbewahrt wo wir für den einen oder anderen Tag im Kreis fahren dürfen?
    Lg aus der Steiermark

  • #2

    Stefan Dürst (Dienstag, 20 September 2022 12:42)

    Salü Wolf
    Ich bin änlich wie du auch ein älterer Hase und kenne die Westalpen seit mitte der 80iger Jahre.
    War früher mind. 10x auf dem Chaberton usw.
    Gehe nächste Woche mit meiner 690iger wieder in diese Gegend....
    Denke mit so einer Vignette könnte man diese noch offenen Strecken weiterhin nutzen so dass sie nicht gesperrt werden. Dies ist wohl eine der wenigen Lösungen um "unsere" zweite Heimat für uns zu erhalten. Den auch in Italien werden die Grünen immer zahlreicher und lauter....
    Danke für deine immer interressanten Beiträge
    Grüsse aus der Schweiz
    Stefan

  • #3

    Hilmar Klock (Dienstag, 20 September 2022 14:24)

    Ich könnte sehr gut mit einer Vignette leben.
    Grüße aus dem Odenwald

  • #4

    ralph (Donnerstag, 22 September 2022 00:11)

    sers wolf,

    nix gegen ne maut,
    aaaber auch nix gegen „ die grünen“
    extreme, um nicht zu sagen extremisten gibts immer und auf allen seiten.
    da ist einfach akzeptanz gefragt, finde ich. wobei ich meine, dass es da bei „den motorradfahrern“ mehr nachholbedarf gibt.
    denn:
    „die grünen“ müssten nicht so extrem dagegen sein, wenn es mehr einsicht für ein miteinander auf der anderen seite gäbe. -> missachten von einschränkungen, lautstärke, fahrbeschränkungen, „sportliches“ gefährdendes überholen und und und…. da liegt einiges im argen. und an den schwarzen schafen werden wir alle gemessen und diskreditiert. leider.

    davon abgesehen:
    ich bin lieber am balkan unterwegs, da ists -noch- normaler und menschlicher, nicht so überlaufen.

    take care, save ride!
    ralph

  • #5

    Klaus (Dienstag, 27 September 2022 14:54)

    Hallo Wolf,

    grundsätzlich bin ich voll bei dir, eine Vignette wäre schon ok um das Schottern weiter zu gewährleisten. Und solange wir Motorräder um viele tausend Euro im "Dreck" bewegen (und manchmal auch reinwerfen;-)) sollte der Preis auch kein Thema sein. Eher im Gegenteil, denn wir wissen ja was der Volksmund sagt: was nix kost is a nix wert!

    Danke auch für deine Beiträge, die ich immer wieder zur Information, Reiseplanung, etc. nutze.

    LG
    Klaus

  • #6

    George (Sonntag, 02 Oktober 2022 20:29)

    Moin Wolf,

    toller Beitrag!! Vignette oder Maut ist völlig in Ordnung. Dadurch steig die Akzeptanz für uns Enduro-Wanderer,.. kann nur hoffen, dass sich dann andere Länder / Regionen daran orientieren und ein Angebot schaffen. War gerade im September 2022 auf der Assietta unterwegs.. Große Klasse!!

    Grüße ausm Norden

    George

  • #7

    Eintopftreiber (Sonntag, 16 Oktober 2022 15:52)

    Kürzlich kam ich wieder mal durch Tirol mit seinen lustigen Teilzeitsperrungen für die bösen Motorradfahrer, während zugleich unzählige Sportwagen unbehelligt mit ihren Klappenauspuffen die Anwohner erfreuten. Nun sind wir also schon so weit, daß wir selbst nach einer Maut für uns schreien. Die Lösung wäre vielleciht eher ein Null-Dezibel-Limit für Grüne und andere Angehörige der Generation M (von mimimi ;-) ).
    Leben und leben lassen. Aber das ist lange her.