Heidenau • K60 Scout

Charakteristik bzw. Einsatzgebiet: Der Heidenau K60 Scout deckt so ziemlich all das ab, was mit einer Reiseenduro wirklich Spaß macht, ist eine absolute Empfehlung für die Reise und für Vielfahrer, die bei jedem Wetter unterwegs sind und dabei gerne die befestigten Wege verlassen. Hält gut auf der Straße, selbst bei Nässe, wo er auch genügend Feedback liefert, um jederzeit seine "Grenzen" abzuchecken und bietet ebenso im Schotter sowie leichtem Gelände ausreichend Traktion. Eine Eigenheit des Scout, den ich als 60/40-Reifen (befestigte/unbefestigte Straßen) sehe, ist der durchgehende Mittelsteg bei den breiteren Hinterreifen-Dimensionen (ab 150), was zwar der Laufleistung gut tut, der Performance im Matsch jedoch naturgemäß schadet. Insgesamt aber einer meiner absoluten Favoriten für schwere bzw. mittelschwere Reiseenduros.

Stärken/Schwächen: Die Stärken des Heidenau liegen in seiner Vielseitigkeit, hoher Laufleistung sowie vor allem auch einer beispiellosen Regen bzw. Nässeperformance, die so ziemlich alles andere in den Schatten stellt und die ihn auch als Winterreifen prädestiniert. Schwächen findet man beim Allrounder naturgemäß dort, wo man in den jeweiligen Bereichen (ob Straße oder abseits davon) Spitzenleistungen erwartet sowie bei matschigen Passagen, wenngleich auch die Selbstreinigung des Reifens ordentlich ist.

Verfügbare Dimensionen*:

Vorne: 90/90-21, 110/80B19, 120/70B19

Hinten: 140/80-18, 150/70B18, 120/90-17, 130/80-17, 140/80-17, 150/70B17, 170/60B17 4.00-18

Vom Wolf gefahren mit: Triumph Tiger 800 XC, KTM 990 Adventure, BMW F800 GS

Wolfs Einschätzung/Empfehlung für: 60 Prozent Asphalt / 40 Prozent unbefestigt

* zum Zeitpunkt des Erstellen des Testberichts, möglicherweise sind weitere Größen erhältlich