Wir haben uns entschieden, wo die Motorradreise hingeht, wer und was mit kommt - jetzt gilt es noch die Frage zu beantworten, ob täglich von einem Punkt zum nächsten gefahren wird (Rundreise) oder von einem fixen Quartier aus Sternfahrten gestartet werden. Meist gibt schon das Ziel die Antwort. Habe ich eine Reise durchs Baltikum bis hinauf nach St. Petersburg oder Helsinki geplant, ist die Rundreise genauso die einzige Wahl, wie wenn das Ziel wie bei unserer Rumänienreise im Mai 2012 Odessa am Schwarzen Meer heißt. So lassen sich in relativ kurzer Zeit ordentliche Distanzen zurücklegen, allerdings hat man auch immer das gesamte Gepäck dabei, jeder Tag Auszeit geht auf Kosten der Wegstrecke.
Hat man als Ziel aber z.B. das italienische Trentino gewählt, so bietet es sich an, irgendwo am Gardasee Quartier zu beziehen und von dort aus täglich eine der unzähligen wunderbaren Strecken in Angriff zu nehmen - wie es Sozia und ich noch vor dem Entstehen dieser Homepage im September 2011 getan haben (kommt Zeit, kommt vielleicht noch ein kurzer Reisebericht). Vorteil dieser Sternfahrten: Man kann das Gepäck im Quartier lassen und wenn sich einer der Mitreisenden einen Tag Auszeit nehmen will, so ist das kein Problem.
Die wahrscheinlich gängigste Art, mit dem Motorrad zu reisen, ist freilich eine Mischform aus Rundreise und Sternfahrt. Vor allem dann, wenn das Ziel etwas weiter weg liegt, man dort aber ein
paar Tage verbringen will - etwa eine Woche Griechenland mit Ausfahrten ins Hinterland oder an einsame Strände nach einer mehrtägigen Anreise über Serbien, Mazedonien und Albanien sowie der
Rückreise über die Jadranska Magistrala, die Adriatische Küstenstraße durch Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Kroatien. Übrigens eine empfehlenswerte Kombination mit schönen Offroadpassagen und
landschaftlichen Highlights…
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für Vorurteile.
Mark Twain
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