Charakteristik bzw. Einsatzgebiet: Für alle, die ihre Reiseenduro hauptsächlich auf der Straße bewegen, ist der Trail Attack 3 eine wunderbare Wahl. Der Gummi lässt auch bei sportlicher Fahrweise keine Wünsche offen, punktet durch spielerisches Handling und punktgenaue Präzision. Kurven lassen sich wie mit dem Zirkel gezogen in den Asphalt setzen, störendes Aufstellmoment beim Anbremsen ist praktisch keines zu spüren. Das alles bei einer beispielhaften Laufruhe, die höchstens durch regelmäßiges Kratzen der Rasten am Asphalt "gestört" wird. Das hohes Gripniveau erreicht Conti übrigens mit nur einer Gummimischung, die mittels "MultiGrip"-Technologie durch ein thermisches Verfahren in der Mitte für bessere Laufleistung härter und im Schulterbereich für mehr Grip weicher gemacht wurde. Bemerkenswert auch, wie konstant der Trail Attack 3 seine Performance auch noch nach zahlreichen Kilometern liefert. Die hohe Eigendämpfung macht ihn fit für wechselnde Straßenbedingungen, auch (trockene) Schotterpassagen und Feldwege sind kein Problem. Dies macht ihn in Verbindung mit der richtig guten Laufleistung und einer ordentlichen Nässeperformance zu einer guten Wahl für die Reise bzw. für Vielfahrer, die zum größten Teil auf der Straße unterwegs sind, aber trotzdem nicht lange nachdenken wollen, wenn ihnen zwischendurch mal kurz der Asphalt unterm Reifen ausgeht.
Stärken/Schwächen: Die Agilität und Präzision, mit der sich der Reifen gleichermaßen durch enges Winkelwerk, wie auch richtig schnelle Kurven dirigieren lässt, macht ihn zu einem der besten Straßen-Reiseenduroreifen am Markt, die kurze Aufwärmphase ist überhaupt beispielhaft: Bereits nach wenigen Kurven (Conti spricht von 1,5 km) hat der CTA3 sein optimales Temperaturfenster erreicht, kann man Umlegen ohne Kompromiss. Punkto Laufleistung hat er gegenüber dem Vorgänger merkbar zugelegt, ebenso auf nasser Fahrbahn. Schwächen zeigt der Reifen naturgemäß abseits der Straße. Zwar lassen sich Feldwege und einfache Schotter-Passagen mit dem Wissen um die profilbedingte, kaum vorhandene Traktion bzw. dem darauf angepassten Tempo dank seiner guten Stabilität bzw. Eigendämpfung jederzeit problemlos fahren, wenn es grob bzw. steil oder gar matschig wird, ist jedoch früh Schluss mit lustig.
Verfügbare Dimensionen*:
Vorne: 90/90-21, 90/90V21, 110/90-19, 110/80R19, 120/70R19, 120/70ZR19, 120/70ZR17
Hinten: 140/18-18, 150/70R18, 120/90-17, 130/80R17, 130/80-17, 140/80R17, 150/70R17, 160/60ZR17, 170/60R17, 170/60ZR17, 180/55ZR17, 190/55ZR17
Vom Wolf gefahren mit: Triumph Tiger 800 XC, Honda CRF1100L Africa Twin
Wolfs Einschätzung/Empfehlung für: 95 Prozent Asphalt / 5 Prozent unbefestigt
* zum Zeitpunkt des Erstellen des Testberichts, möglicherweise sind weitere Größen erhältlich
Mein neuer Helm:
Seit März fahre ich mit dem Touratech Aventuro Pro Carbon Jetzt bereit zur Anprobe & Testfahrt bei www.touratech.at
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Reisen ist tödlich
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Mark Twain
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