Bridgestone • Battle Wing

Charakteristik bzw. Einsatzbereich: Ein doch schon ein wenig in die Jahre gekommener Allrounder, der immer wieder noch als Serienbereifung verschiedenster Reiseenduros auftaucht. Was zum einen wohl ein wenig am Verhandlungsgeschick der Japaner liegen mag, die mit dem Battlax A41 ja auch einen modernen Top-Straßenenduroreifen im Sortiment haben, zum anderen aber auch daran, dass es sich einfach um einen ausgewogenen Reifen handelt, der gutmütig zu fahren ist. Von der Performance kommt der Battle Wing, den ich als 90/10-Reifen (befestigte/unbefestigte Strapen) sehe, punkto Grip aber auch Handling nicht mehr ganz an die neuesten Produkte seiner Art heran. Da die Laufleistung aber wirklich ordentlich ist, stellt er nach wie vor keine schlechte Wahl für Vielfahrer dar, die nicht unbedingt auf der letzten Rille daherkommen, als einzig wirkliches Argument, ihn aufzuziehen, würde ich in Anbetracht besserer Gummis (auch im Hause Bridgestone) freilich nur einen tollen Preis gelten lassen.

Stärken/Schwächen: Zu seiner Zeit (der Battle Wing kam ca. 2005 auf den Markt) hätte ich kaum Schwächen ausgemacht, mittlerweile hat sich im Gummibereich aber doch einiges getan. Trotzdem immer noch sehr gut auf der Straße zu fahren und auf Schotter- bzw. Feldwegen mit mehr Reserven als manch Top-Endurostraßenreifen der neuesten Generation. Wenns dort aber feucht bzw. matschig wird, ist rasch Schluss mit lustig.

Verfügbare Dimensionen*:

Vorne (BW-501): 90/90-21, 110/80-19, 120/17-70

Hinten (BW-502): 130/80-17, 14/80-17, 150/70-17, 160/60-17

Vom Wolf gefahren mit: Triumph Tiger 800 XC, Triumph Tiger 800 XCA,

Suzuki V-Strom 1000

Wolfs Einschätzung/Empfehlung für: 90 Prozent Asphalt / 10 Prozent unbefestigt

* zum Zeitpunkt des Erstellen des Testberichts, möglicherweise sind weitere Größen erhältlich