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Michelin Pilot Power
Laufleistung: Hinten ca. 4000-4500 km, vorne ca. 5000-6000 km (da bei diesen Werten die Einfahrphase dabei war, in der das Motorrad zurückhaltend bewegt wurde, könnte der Wert auch um jeweils 500-1000 km niedriger liegen)
Wie die Standard-Duke kommt auch die R auf den altbewährten Michelin Pilot Power daher. Auch wenn der Reifen schon in die Jahre gekommen sein mag, gefällt er mir durch sein ausgewogenes Handling. Gefahren bin ich den Reifen mit 2,0 bar vorne und 2,0-2,2 bar hinten. Die Gummis sind recht rasch auf Betriebstemparatur, reagieren präzise auf jeden Lenkimpuls und überzeugen durch gute Rückmeldung und Haftung sowohl bei trockener als auch nasser Fahrbahn. Was ihn für einen guten Alltagsreifen mit sportlichem Potential macht. Das Rutschen des Hinterrades ist gleichermaßen kontrollierbar wie süchtigmachend ;-), wenn sie runtergefahren sind, werde ich aber dennoch mal etwas anderes ausprobieren.
Conti Sport Attack 2
Laufleistung: Hinten ca. 3500-4500 km, vorne ca. 5000+
Nachdem der Michelin am Ende war, habe ich mir im Mai 2014 bei Reifencenter Prünner in Pöttsching den Conti Sport Attack 2 aufziehen lassen, ein Gummi, der wie gemacht für die leichten 690er-KTM's scheint, egal ob Supermoto oder eben Duke. Der CSA2 ist tatsächlich praktisch ab Montage ohne gröbere Rutscher flott zu fahren und erweckte schon auf den ersten 200 Kilometern ein äußerst vertrauenserweckendes Gefühl. Ich fahre ihn mit jeweils 2,0 bar vorne und hinten. Der Reifen ist rasch auf Betriebstemperatur und besticht dann auf trockenen Straßen durch hervorragenden Grip bis an die Kante, reagiert präzise auf jeden Lenkimpuls. Rückmeldung und Handling sind beispielhaft. Bei Nässe und auch Temperaturen unter 10 Grad ist freilich Vorsicht geboten, kommt er nicht annähernd an den PiPo heran. Da die Duke jedoch mein "Schönwettermotorrad" ist, habe ich mit dem Continental Sport Attack 2 einen nahezu perfekten Reifen für sportliche Fahrweise (bzw. was ich darunter verstehe) gefunden, der auch für gelegentliche Abstecher auf die Rennstrecke bzw. Cartbahn gut ist. Weshalb ich wahrscheinlich auch in Zukunft beim CSA2 bleiben werde.
Bridgestone Battlax S22
Laufleistung: ?
Im März 2019 war es wieder an der Zeit, etwas Neues an der Duke auszuprobieren. Die Wahl fiel auf den neuen Bridgestone Battlax S22. Die Ankündigung, dass der Reifen gegenüber dem Vorgängermodell S21, das mir schon extrem gut gefallen hat und ja auch erst 2016 auf den Markt gekommen war, laut Bridgestone in allen Belangen noch ein Stück drauflegen soll, hat mich doch neugierig gemacht und dazu bewogen, die bewährten CSA2 abzulösen. Gleich beim Wegfahren vom Reifencenter Prünner in Pöttsching wurde ich mit einem Hinterrad-Rutscher daran erinnert, dass der Conti als einziger Reifen vom Losfahren an Grip bietet und man mit anderen Produkten auf den ersten gut 100 Kilometer doch besser vorsichtig unterwegs ist. Was sich bei Sportreifen doch viel deutlicher merkbar macht als etwa bei Reiseenduroreifen. Trotzdem hat der S22 nicht lange gebraucht, um Vertrauen aufzubauen. Der Gummi (ich bin vorne mit 2,0 und hinten mit 2,2 bar losgefahren) lenkt präzise ein, ist extrem agil und überzeugt mit hervorragendem Gripniveau, sobald er auf Temperatur ist. Was am ersten Tag bei unter 10 Grad nicht leicht hinzubekommen war, zwischen 10 und 15 Grad aber schon richtig gut funktionierte. Mehr über den Bridgestone, auch was seine Nässeperformance anbelangt und später dann über den Grip bei (meinem) Renntempo auf der Supermotostrecke, gibt es hier, sobald genügend ErFAHRungswerte vorhanden sind.
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