Continental • TKC 80

Charakteristik bzw. Einsatzgebiet: Der Evergreen unter den grobstolligen Reifen für Reiseenduros ist zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, anders als bei reinen Straßenreifen fällt das hier jedoch nicht so sehr ins Gewicht, da man Stoppler offenbar schwer neu erfinden kann. Wer wirklich regelmäßig die befestigten Wege verlässt, findet im TKC 80 von Conti nach wie vor einen verlässlichen Begleiter, der auch auf der (trockenen) Straße weit mehr kann, als ihm vielerorts zugetraut wird, seinen Grenzbereich stets gut ankündigt. Da es den Gummi auch z.B. fürs 120er-Hinterrad gibt, durchaus auch eine Überlegung für leichtere Enduros, wovon ich mich etwa mit meiner CCM GP 450 Adventure überzeugen konnte. Ein Reifen genauso für die Reise als auch für alle Tage, der obendrein dem Motorrad ein rustikales Aussehen verleiht.

Stärken/Schwächen: Die Stärken des TKC 80 liegen in seiner Vielseitigkeit und vor allem im Schotter bzw. leichtem bis mittelschweren Gelände, die Selbstreinigung ist recht gut. Größter Schwachpunkt ist die Regenperformance auf der Straße, wo der Gummi doch einigermaßen mit Vorsicht zu genießen ist.

Verfügbare Dimensionen*:

Vorne: 80/90-21, 90/90-21, 100/90-19, 110/80B19, 120/70-19, 120/70-17

Hinten: 110/80-18, 120/90-18, 140/80-18, 150/70B18, 120/90-17, 130/80-17, 140/80-17, 150/70B17, 170/60B17, 180/55-17

Vom Wolf gefahren mit: Triumph Tiger 800 XC, BMW F800 GS, KTM 1090 Adventure R, Honda CRF1000L Africa Twin, Husqvarna 701 Enduro, CCM GP 450 Adventure

Wolfs Einschätzung/Empfehlung für: 50 Prozent Asphalt / 50 Prozent unbefestigt

* zum Zeitpunkt des Erstellen des Testberichts, möglicherweise sind weitere Größen erhältlich