Charakteristik bzw. Einsatzgebiet: Hatte der Vorgängerreifen ST noch so seine Tücken auf nassem Geläuf, so entpuppte sich der Angel GT seit seiner Einführung auch auf nasser Fahrbahn als vertrauenserweckender Begleiter sportlicher Gangart. Denn der Pirelli, den ich bislang auf zwei Testmotorrädern ausgiebig genießen durfte, überzeugt mit Grip ohne Ende, hoher Stabilität und tollem Feedback, was ihn in Summe zu einer wunderbaren Wahl für sporliche Tourenfahrer macht. Die vergleichsweise lange Lebensdauer wird auch Vielfahrer freuen, die gerne bei jedem Wetter flott auf der Landstraße unterwegs sind.
Stärken/Schwächen: Die Stärken des Angel GT liegen ausschließlich im Straßenbetrieb, wo seine Stabilität einen förmlich zum Andrücken auffordert. Wenn es da überhaupt etwas zu bekritteln gibt, dann eventuell ein leichtes Aufstellmoment beim Anbremsen in Schräglage, aber das wäre Jammern auf sehr hohem Niveau. Und dass er nichts für Offroadausflüge ist, die über den trockenen Feldweg hinausgehen, versteht sich von selbst.
Verfügbare Dimensionen*:
Vorne: 110/80R19, 120/70ZR18, 110/80ZR18, 120/60ZR17, 120/70ZR17
Hinten: 160/60ZR18, 150/70R17, 150/70ZR17, 160/60ZR17, 180/55ZR17, 190/55ZR17, 190/50ZR17
Vom Wolf gefahren mit: Triumph Tiger 1050 Sport, KTM 1290 Super Duke GT
Wolfs Einschätzung/Empfehlung für: 100 Prozent Straße
* zum Zeitpunkt des Erstellen des Testberichts, möglicherweise sind weitere Größen erhältlich
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Reisen ist tödlich
für Vorurteile.
Mark Twain
Unter Motorradfahrern gibt es keine Fremden - nur Freunde, die man noch nicht getroffen hat.
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