Video: Hello Hellas Tour 2023, Teil 1

Im Juni 2023 sind die beste Sozia wo gibt und ich mit der Husqvarna Norden 901 auf nach Griechenland. Im ersten von drei Teilen der Videoreihe unserer Hella Hellas Tour sind die Anreise über Slowenien und Italien, sowie die ersten beiden Tage auf dem Peloponnes zu sehen. Während Mel zwischendurch mal einen verdienten Strandtag einlegte, erforschte ich mit der Husky das durchaus spannende Hinterland, damit der Dunlop Trailmax Raid nicht umsonst auf die Speichenfelgen aufgezogen wurde. Viel Spaß beim Schauen, wir hatten ihn unterwegs – Fortsetzung folgt…

PS: Falls die Frage auftaucht: Die Strandfotos und Videos von Mel, die "parallel" zu meinem Schotter-Ausflug laufen, hab natürlich ich gemacht.

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Kommentare: 2
  • #1

    Rainer (Montag, 22 Januar 2024 18:05)

    Servus Wolf,
    hat mir sehr gefallen, dass Du standhaft geblieben bist und die "Straße" durchgezogen hast.
    Ich hab immer gehofft, dass Du's machst!
    2019 hatte ich den selben Trip auf den Pelopones vor, im Hochsommer bei 34 und mehr Grad. Allerdings über HR, Montenegro, Albanien, GR, wobei ich in eine ähnliche Situation wie Du gekommen bin. In Niksic war ich im Hotel am Berg und habe vorzüglich gegessen. Nächsten Tag wollte ich Podgorica, aber nicht auf der Hauptstraße. So suchte ich eine Nebenstraße und lt. Navi sah das verheissungsvoll aus. Viele km gings dahin, die Straße wurde zum Weg und wie bei Dir nicht mehr bequem befahrbar. Letztendlich gabs dort irgend ein Wasserwerk und ich musste wieder zurück. Es ging steil bergauf und scharf rechts - und schon lag meine Tiger 800 mit mir talwärts im Schotter. Weils so heiß war, hatte ich zum erstenmal die Kurze und nur ein T-Shirt an, den Helm natürlich schon. Arm und bein waren deutlich lädiert, ebenso das Visier.
    Das Bike aufstellen war mir nicht möglich, bei der Schräglage. Weder Mensch noch Fahrzeug hatte ich seit langem begegnet. Der Versuch jemanden über den ÖAMTC in Niksic zu aktivieren, scheiterte am fehlenden Signal. So machte ich mich auf den Weg, eine dreiviertel Stunde bis zum ersten Haus. Der Hund bellte, aber es kam niemand heraus. Ich wollte schon weiter, da kam eine ältere Frau, die aber nur montenegrinisch sprach. Nach einer weiteren halben Stunde Fußmarsch , welche Freude kam ein Auto. Wie sich heraus stellte, waren es drei Padres, die zu einem Kloster unterwegs waren.
    Mit der Hilfe dieser freundlichen Gotteshirten fuhr ich den langen Weg zurück, wir stellten das Bike wieder senkrecht und ich konnte mich, nach herzlichem Bedanken, wieder auf den Rückweg machen. Wie eng das wirklich war, habe ich erst nachher begriffen.
    Also, es gibt viele spannende Wege ins Abenteuer, man weiß aber nie was so alles kommt!

    Danke für deine Berichte und weiterhin viel Spaß,
    herzliche Grüße,
    Rainer, damals 77 Jahre alt

    PS: Und bei der scharfen Braut wär ich eher nicht ins Gelände gepirscht!

  • #2

    Wolf (Sonntag, 25 Februar 2024 09:38)

    Servus Rainer,

    vielen Dank für dein ausführliches Feedback – der Grund, warum du meine Antwort erst jetzt lesen kannst, ist der, dass ich offenbar nicht auf "Senden" gedrückt hatte...

    Das muss schon ein schweißtreibend- und nervenaufreibendes Abenteuer gewesen sein, speziell im doch schon etwas fortgeschrittenem Alter, Hut ab! Aber was man nicht macht, von dem kann man später nix erzählen. Ich wünsche dir noch viele spannende Touren und vor allem Gesundheit!

    So long,
    da Wolf