Zum Schwarzen Meer & mehr

Schottland? Baltikum? Korsika? Steht alles weiter auf der To-do-Liste und stand genauso zur Auswahl für unsere Mai-Reise 2016 wie eben die Fahrt ans Schwarze Meer, die es letztlich geworden ist. Zum einen, weil Mel und ich gute Erinnerungen an Rumänien mit dem Motorrad haben, zum anderen weil Bulgarien schon länger reizt. Die beiden Länder sind einander sehr ähnlich und würden sie nicht durch Grenzübergänge getrennt sein, man hätte es kaum bemerkt, wenn man von da nach dort wechselt, abgesehen davon, dass in Bulgarien das meiste in kyrillischer Schrift angeschrieben ist. Das Straßenbild wurde zwar seit unserer ersten Rumänien-Reise im Jahr 2012 um einiges "westlicher", ist abseits der meisten Hauptverbindungen aber immer noch abenteuerlich genug, so dass die Reiseenduro nach wie vor das beste Fortbewegungsmittel darstellt. Wer auf Luxus verzichten kann, obwohl man in manchen Touristen-Destinationen auch diesen schon bekommt, findet in Bulgarien und Rumänien wunderbare Motorrad-Ziele.

Tag 1 • Durch Ungarn einfach der Nase nach

 

Wien - Sopron - Sarvar - Sümeg - Tapolca -  Balaton-felvidéki Nemzeti Nationalpark - Tamási - Bonyhád - Baja - Szeged

 

Streckenlänge: ca. 510 Kilometer

 

Strecken-Link: MotoPlaner

(ungefähr)

Schon von weitem sichtbar: Die imposante Burg Sümeg nördlich des Plattensees.
Schon von weitem sichtbar: Die imposante Burg Sümeg nördlich des Plattensees.

Auch wenn Ungarn aufgrund seiner Topografie nicht unbedingt Anziehungspunkt für Motorradfahrer ist, so bin ich doch immer wieder gerne dort unterwegs, meist um etwas Schotter unter die Stollenräder zu bekommen. Außerdem mag ich die Straßendörfer, von denen mich viele an burgenländische Ortschaften in meiner Kindheit erinnern. Daher nahmen wir auch nicht die Autobahn, sondern planten einen ganzen Fahrtag bis Szeged nahe der rumänischen Grenze ein. Ungarische Straßenkarte hatte ich keine mit, auch das Navi zunächst nicht aktiviert. Schließlich kenne ich die Gegend ja doch recht gut. Bis zum Balaton waren es vertraute Wege, dort warteten wir einen Cappuccino lang auf die Fähre, die uns ans Südufer des größten europäischen Steppensees übersetzte. Danach war der eine oder andere kleine Verfahrer dabei, immer wieder auch mal über unbefestigte kleine Wege, letztlich kamen wir dann aber doch in Szeged an. Wo ein großes Straßenfest für Kurzweil sorgte und wir den Abend bei gutem Essen und ebensolchem Bier ausklingen ließen.

Vorkoster…

...in Szeged:

Tag 2 • Über Wölfe und "Abkürzungen"

 

Szeged - Kiszombor - Sânnicolaul Mare - Jimbolia - Gătaia - Reșița - Parcul Naţional Cheile Nerei-Beușnița - Oravița - Sasca Română - Ravensca - Prigor - Băile Herculane - Toplița - Orșova - Eșelnița

 

Streckenlänge: ca. 490 Kilometer

(de facto wegen einiger Verfahrer über 520)

 

Strecken-Link: MotoPlaner (ungefähr)

Links oder rechts? Nicht immer war klar, wo es weitergeht, aber in Wahrheit war's egal, der Weg ist das Ziel…
Links oder rechts? Nicht immer war klar, wo es weitergeht, aber in Wahrheit war's egal, der Weg ist das Ziel…
Kaffeepause irgendwo in Rumänien
Kaffeepause irgendwo in Rumänien

Von Szeged war es nur noch ein Katzensprung nach Rumänien. Es hätte gar keiner Grenzkontrollen bedurft, man merkt es sowieso am Straßenbild, dass man im Land des Dracula ist. Immer wieder ein Erlebnis, wie regelmäßig die Rumänen dort ihre Schlaglöcher verteilen und so dafür sorgen, dass die Fahrwerkskomponenten des Tigers ordentlich zu tun haben. Wobei ich freilich auch dazu sagen muss, dass ich mich vornehmlich auf Nebenstraßen dem Tagesziel näherte. Das sollte das "Eiserne Tor" sein, einer der imposantesten Tal-Durchbrüche Europas, den die Donau zwischen Serbien und Rumänien schlug. Ab Reșița, zu Deutsch Reschitz, wurde es kurvenreich: Auf der DN58 ging es kurzweilig runter bis Oravița (Deutsch-Orawitz), einmal habe ich auch zwei junge Wölfe im Wald verschwinden sehen. Gut, Sozia – die mit den unwesentlich jüngeren Augen – hatte ungefähr an derselben Stelle zwei Hunde beobachtet, wie sie mir nachher erzählte, ich ließ mir mein Erlebnis aber nicht mehr nehmen.

Dafür habe ich es Mel zunächst noch verheimlicht, als wir zum zweiten Mal an ein und derselben kleinen Ortschaft vorbei kamen, was wohl meinen "Abkürzungen" auf unbefestigte Strecken im Cheile-Nerei-Beușnița-Nationalpark geschuldet war. Irgendwann führten dort dann aber einfach wirklich keine Wege mehr in die Richtung, die ich eigentlich am Plan hatte und wir disponierten dahingehend um, dass wir letztlich über Băile Herculane (Herkulesbad) bzw. die kurvenreich fahrernswerte DN57B vom Norden nach Orșova zur Donau kamen und nicht schon rund 100 Kilometer weiter Flußaufwärts um von dort dann am Ufer entlang zu fahren…

Es war auch so ein rundum gelungener Fahrtag mit gut neun Stunden im Sattel, ehe wir dann bei Eșelnița eine nette Pension mit angeschlossenem Restaurant direkt an der Donau fanden. Bei fast kitschigem Sonnenuntergang gab's gegrillten Fisch für Mel und für den Wolf ein Dracula Kotelett, dessen Chilli-Sauce allerdings den selbstbewussten "Warnungen" der Speisekarte nicht ganz gerecht wurde.

Tag 3 • Jungfernflug am Eisernen Tor

Eșelnița - Orșova - Novi Sip - Donji Milanovac - Majdanpek - Mala Jasikova - Zaječar - Vrska Cuka - Kireevo - Belogradtschik - Targovishte - Montana - Charkaski - Wraza

 

Streckenlänge: ca. 430 Kilometer

(gefahren inkl. Abstecher rund 470)

 

Strecken-Link: MotoPlaner

(ungefähr)

Das rumänische Kloster Mraconia am Eisernen Tor von serbischer Seite aufgenommen.
Das rumänische Kloster Mraconia am Eisernen Tor von serbischer Seite aufgenommen.

Der erste Weg des dritten Tages führte uns noch die paar Kilometer stromaufwärts bis zur engsten Stelle des Taldurchbruchs, wo die Donau keine 200 Meter breit ist. Dort ließ ich erstmals Wolfs Eagle, wie die kleine Bebop-Drohne getauft wurde, in freier Wildbahn steigen. Mit etwas Bauchweh, wie sie dann so völlig "ohne Netz" hoch über dem Wasser ihre Kreise drehte – der Jungfernflug war aber von Erfolg gekrönt, der Espresso mit Aussicht, den sich Sozia inzwischen gönnte, fein…

 ….also stand einem weiteren wunderbaren Fahrtag nichts mehr im Wege! Zunächst ging es direkt über das Donaukraftwerk rüber nach Serbien, wo wir ebenfalls noch ein gutes Stück den Fluss stromaufwärts entlang fuhren (bis Doni Milanovac), immer wieder mit wunderbaren Blicken auf die Donau bzw. den imposanten Taldurchbruch zwischen rumänischen und serbischen Bergen..

Noch ein letzter Blick auf den Taldurchbruch "Eisernes Tor" ehe wir uns ins serbische Hinterland aufmachten.
Noch ein letzter Blick auf den Taldurchbruch "Eisernes Tor" ehe wir uns ins serbische Hinterland aufmachten.

Es folgte ein Mix auf befestigten und unbefestigten Wegen in einer hügeligen Gegend in Serbien, ehe wir bei Vrska Luka die Grenze nach Bulgarien querten. Unsere ersten Eindrücke erinnerten uns an Moldawien, wobei es sich im Nachhinein gesehen wohl um eine der ärmsten Ecken Bulgariens gehandelt hat und das Straßenbild später dann doch größtenteils ein ganz anderes gewesen ist. Beeindruckend die roten Felsformationen bei Belogradtschik, genächtigt haben wir schließlich in einem recht großen Hotel in Wraza.

Tag 4 • Ab in die bulgarischen Berge

 

 

Wraza - Lyutibrod - Iskra-Schlucht - Swoge - Sofia - Drugan - Dupniza - Rila - Rila-Kloster - Blagoewgrad - Simitli - Gradevo - Bansko

 

Streckenlänge: ca. 350 Kilometer

 

Strecken-Link: MotoPlaner

Beim Rila-Kloster im gleichnamigen Gebirge vereitelte leichter Regen den geplanten Drohnen-Start.
Beim Rila-Kloster im gleichnamigen Gebirge vereitelte leichter Regen den geplanten Drohnen-Start.

Nach Wraza wurde es rasch gebirgiger, die Fahrt durch die Iskra-Schlucht auf wirklich gut ausgebauter Straße sorgte für Fahrspaß vom Feinsten. Anschließend wurde ich jedoch wieder einmal daran erinnert, warum ich für gewöhnlich Großstädte so gut es geht weiträumig umfahre. Selbst am Stadtrand von Sofia in Richtung Rila-Gebirge im Süden quälten wir uns über eine Stunde lang durch den dichten Verkehr. Beim imposanten Rila-Kloster hätte ich dann gerne die Drohne über die verzierten Dächer fliegen lassen, unmittelbar davor begann es jedoch erstmals auf dieser Reise leicht zu regnen, weshalb ich das Vorhaben dann doch sein ließ und mich mit Fotos begnügte.

Trocken ging es danach weiter bis zum beliebten bulgarischen Wintersportort Bansko, wo wir uns in Anbetracht der bescheidenen Wetterprognosen gleich für zwei Nächte einquartierten. Wenn es einen "richtigen" Ort für Regen gibt, dann einen solchen, wo das reichhaltige Angebot an guten Hotels mit Wellnessbereich Abwechslung unter Tags verspricht und jede Menge Restaurants für den Abend locken.

Tag 5 • Relaxen in Bansko

Okay, etwas früh war es schon für einen Ruhetag - aber das Wetter kann man sich nicht aussuchen und ich wollte Sozia nicht schon zu Beginn der Reise im Regen übers Hochgebirge quälen. Also standen Sauna, Spa & Spaß ohne Motorrad am Programm. Zum Öffnen der Weinflasche, die Mel aufs Zimmer "geschmuggelt" hatte, musste ein umfunktionierter Kleiderbügel herhalten, beim Abendessen fragte der Kellner in einem dieser für die Region traditionellen bulgarischen Mehana-Restaurants doch tatsächlich nach, ob ich mir zutraue, den bestellten Spieß mit Fleisch vom Rind, Schwein und Huhn alleine zu schaffen – ob er meinen Freund Klaus auch mit solchen Fragen provoziert hätte? Jedenfalls war Sozia dann derart beeindruckt von seinen "Warnungen", dass sie ihre Bestellung wieder rückgängig machte und lieber mir einen Teil meines "Snacks" wegaß...

Tag 6 • (Fast) am kürzesten Weg zum Schwarzen Meer

Bansko - Gore Deltschew - Welingrad - Plowdiw - Stara Sagora - Karnobat - Burgas - Sonnenstrand

 

Streckenlänge: ca. 540 Kilometer

 

Strecken-Link: MotoPlaner

Am Sonnenstrand mit Blick auf die Halbinsel mit der historischen Altstadt von Nessebar.
Am Sonnenstrand mit Blick auf die Halbinsel mit der historischen Altstadt von Nessebar.

Ursprünglich hätte ich für die Fahrt bis zur Küste vom bzw. durchs Pirin-Gebirge mit seinen bis knapp an die 3000 Meter hohen Gipfeln an der griechischen und später türkischen Grenze entlang zwei bis drei Tage eingerechnet, aufgrund der instabilen Wetterlage wurde jedoch umdisponiert. Aber auch wenn wir bald über den fahrenswerten Jundola-Pass die Ebene erreichten, bekamen Sozia und ich eine Vorstellung davon, wie schön es in den bulgarischen Bergen ist, obwohl die Fahrbahn zunächst noch nass gewesen ist. Wir selbst blieben entgegen unserer Erwartungen bzw. Befürchtungen trocken und konnten auf guten Straßen (inklusive der obligaten Abstecher auf den einen oder anderen unbefestigten Weg) ordentlich Strecke machen, so dass wir rechtzeitig zur "Happy Hour" in der Cocktailbar neben unserem Hotel am Sunshine Beach eintrafen und noch ein paar relaxte Stunden am Strand hatten – inklusive eines kleinen Rundflugs von Wolfs Eagle

Tag 7 • Vom Ballermann nach Kroatien - und das alles in Bulgarien

 

Sonnenstrand - Nessebar - Sonnenstrand - Elenite - Emona - Obsor - Bliznatsi - Warna - Golden Beach - Albena - Baltschik

 

 

Streckenlänge: ca. 170 Kilometer

 

 

Strecken-Link: MotoPlaner

Im beschaulichen Nessebar, dessen auf einer Halbinsel gelegene Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Im beschaulichen Nessebar, dessen auf einer Halbinsel gelegene Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe ist.

Auch wenn in der Vorsaison noch nicht die Hölle los gewesen ist, so hatten wir nach einer Nacht doch genug vom Ballermann-Ambiente des Sunny Beach. Nach dem Frühstück machten wir uns daher auf den Weg ins unweit auf einer Halbinsel gelegenen Nessebar, dessen Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Zum Cappuccino mit Meerblick gab's auch eine kleine, dafür umso heftigere Schrecksekunde, als plötzlich der Funkkontakt zur über den Dächern kreisenden Drohne abriss - Wolfs Eagle und das iPhone fanden dann aber doch wieder zueinander und das im Kopf schon ausgemalte Absturzszenario blieb uns erspart.

Danach ging es bei brütender Hitze die Küste entlang Richtung Norden. Der Plan hieß einfach dort ein Quartier zu suchen, wo es uns gefiel. Die Streckenlänge war überschaubar, was ich natürlich zu regelmäßigen Abstechern auf unbefestigte Wege nützte, die Sozia auch schon mal absteigen ließen, um trockene bzw. saubere Stiefeln zu behalten. Den Mittags-Snack haben wir am berühmten Goldstrand eingenommen, der Ende Mai gerade für den bevorstehenden Ansturm an partyhungrigen Touristen rüstet, genächtigt haben wir dann im weit beschaulicheren Baltschik, das uns an die kroatische Mittelmeerküste erinnerte. Da lockt ein nettes Fischrestaurant nach dem anderen, freilich zu richtig moderaten Preisen. Von der gegrillten Goldbrasse schwärmt Mel noch heute als das beste Essen der Reise.

Pause am Goldstrand…

…und schließlich relaxen in Baltschik:

Tag 8 • Zurück nach Rumänien

 

Baltschik - Tyulenova - Vama Veche - 2 Mai - Mangalia - 23 August - Eforie - Constanța  - Mihai Viteazu - Babadag - Enisala - Visterna - Jurilovca - Babadag

 

Streckenlänge: ca. 300 km

(davon etwa 50 km alleine rund um den Nationalpark Babadag)

 

Strecken-Link: MotoPlaner

(ungefähr)


Feine Nachmittags-Wanderung beim Fort Enisala am Rande des Donaudeltas.
Feine Nachmittags-Wanderung beim Fort Enisala am Rande des Donaudeltas.

Nach dem Frühstück direkt am Wasser ging es weiter das Schwarze Meer entlang zurück nach Rumänien, wo uns unser Weg durch Städte mit klingenden Namen wie "2 Mai" oder "23 August" führte. Vorbei an Constanța erreichten wir schon bald unser Tagesziel Babadag quasi am Eingang zum Donaudelta, in dessen Nähe wir eine kleine, im Wald gelegene Pension mit angeschlossenem Tiergehege (Strauße, Rehe, Wildschweine, Hasen etc.) fanden.

Während es sich Mel nach einer süßen Stärkung (herrliche selbstgemachte Brandteig-Krapfen mit Schokosauce, der Gedanke daran lässt beim Schreiben dieser Zeilen Fernweh aufkommen) mit einem Buch auf der Terrasse gemütlich machte, gingen Tiger und Wolf noch ein wenig in der Gegend um den Nationalpark Babadag wandern. Dabei fanden sich Kirchen, Festungen, (freundliche) Begegnungen mit den rumänischen Streitkräften und vor allem jede Menge fahrenswerter Schotterwegerl…

Selbst auf nur noch mit viel Fantasie erkennbaren Wegen wird man von den Hirten freundlich gegrüßt…
Selbst auf nur noch mit viel Fantasie erkennbaren Wegen wird man von den Hirten freundlich gegrüßt…

Tag 9 • Dem Regen entgegen

Babadag - Enisala - Sarichioi - Tulcea - Braila - Buzău - Ploiești - Sinaia

 

Streckenlänge: ca. 380 km

 

Strecken-Link: MotoPlaner

(ungefähr)


Österreicher-Zufallstreffen auf der Donaufähre bei Braila.
Österreicher-Zufallstreffen auf der Donaufähre bei Braila.

Eigentlich hätten wir uns an diesem Tag im Donaudelta rumtreiben wollen, weil es aber schon am Morgen bedrohlich nach Regen aussah, entschieden wir, uns (fast) auf direktem Wege über Tulcea und Braila wieder Richtung Berge aufzumachen. Auf  der Donaufähre kam es dann zum Zufallstreffen mit Motorrad-Reisenden aus Niederösterreich, die wir später dann noch einmal an uns vorbeifahren sahen, als wir irgendwo zwischen Braila und Buzău eine kleine Kaffeepause einlegten und die Reste unserer bulgarischen Jausenwurst an Straßenhunde verfütterten. Kurz danach begann es dann richtig zu regnen und wir verfolgten wieder jenen Plan, der schon im bulgarischen Bansko Sinn gemacht hatte: Auf direktem Wege ab in den Wintersportort Sinaia (nördlich von Ploiești hätte es fahrenswertere Strecken dorthin gegeben, bei diesem Hundswetter war uns das aber egal), wo sich erneut ein schönes Hotel mit einem wunderbaren Wellness-Bereich fand und wir uns wieder für zwei Nächte einquartierten.

Tag 10 • Relaxen in Sinaia

Und am fünften Tag sollst du ruhen…

…ein etwas abgewandelter Spruch aus dem Alten Testament wurde langsam zum Motto dieser Reise, was freilich weder Sozia noch mir schlecht tat. Weshalb auch ich den noch beim Frühstück gefassten Entschluss, am Nachmittag alleine ein wenig die unbefestigten Wege in den Karpaten zu erkunden, beim Blick aus dem Fenster im Laufe des Tages fallen ließ: Statt im Regen rumzukurven gönnte ich mir den einen oder anderen Aufguss und am Abend wie schon Tags davor ein feines Menü im ausgezeichneten Hotelrestaurant "Forest", das vor allem durch sein Ambiente mit lebenden Bäumen besticht.

Tag 11 • Die Transfăgărășan bleibt für mich eine "Unvollendete"

 

Sinaia - Bușteni - Râșnov - Bran - Fundata - Câmpulung - Curtea de Argeș -Transfăgărășan - Capatineni

 

Streckenlänge: ca. 300 km

 

Strecken-Link: MotoPlaner

(ungefähr)


Einige Schneefelder nach KM 104 wie dieses hier haben wir ja noch geschafft, irgendwann war aber Schluss…
Einige Schneefelder nach KM 104 wie dieses hier haben wir ja noch geschafft, irgendwann war aber Schluss…
Hier hat Dracula nie gelebt, was die Geschäftemacher aber nicht stört.
Hier hat Dracula nie gelebt, was die Geschäftemacher aber nicht stört.

Während des (erneut üppigen) Frühstücks hat es noch leicht geregnet. Als wir uns auf den Tiger setzten, war der Spuk aber augenblicklich zu Ende und die Luft blieb trocken, auch wenn die Fahrbahn zu Beginn des Tages natürlich noch nass gewesen ist. In Bran begnügten wir uns mit einem Schnappschuss vom Motorrad aus, um dem Touristen-Rummel zu entgehen – schließlich hatten wir das "Dracula"-Schloss ja bereits bei unserer Reise 2012 besichtigt. Viel mehr reizte die kurvenreiche Fahrt auf ausgezeichneter (und immer trockener werdender) Straße über den Bran-Pass Richtung Câmpulung.

Durch vier Tunnel führt die Straße am  Vidraru-Stausee vorbei.
Durch vier Tunnel führt die Straße am Vidraru-Stausee vorbei.

"Hauptziel" des Tages war ja die 

Transfăgărășan, auch wenn uns Gerhard – einer der vier Biker, die wir auf der Fähre beim Donaudelta getroffen hatten – schon im Vorfeld darüber informierte, dass diese wegen zuviel Schnee noch nicht zur Gänze befahrbar wäre. Wir wollten uns jedoch selbst ein Bild vor Ort machen und schauen, wie weit es tatsächlich geht. Schließlich ist der Weg über die Südrampe bis zur Sperre unweit des Scheitels beim Bâlea-Tunnel bzw. -See über 100 Kilometer lang und so oder so fahrenswert. Am Weg dorthin nahmen wir wieder die eine oder andere unbefestigte Straße unter die Stollenräder, die jedoch oft im Nichts endeten, weshalb wir uns letztlich doch auf der "Hauptverbindung" 73C nach Curtea de Argeș wiederfanden. Von dort, wo uns auch noch ein Taxifahrer vor der Sperre "warnte", geht es auf die berühmt-berüchtigte 7C, die in den 1970er-Jahren unter dem rumänischen Diktator Nicolae Ceaușescu als Prestigeobjekt erbaut wurde und das Argeș-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen verbindet. Ursprünglich diente sie militärischen Zwecken, um raschere Truppenbewegungen über die Karpaten zu ermöglichen, offiziell ließen während der Bauarbeiten 40 Menschen ihr Leben, inoffiziell spricht man von über 400 Toten.

Die Ausblicke in den Karpaten sind überwältigend.
Die Ausblicke in den Karpaten sind überwältigend.

Soweit mein kurzer Exkurs in die Geschichte, gegenwärtig lockt die Transfăgărășan in erster Linie Touristen und Motorradfahrer. Einige kamen uns entgegen und berichteten, wovon wir schon gehört hatten, vor dem ersten größeren Schneefeld stand dann eine Gruppe polnischer GS-Fahrer, die allesamt kehrt machten. Ich fragte Sozia, ob sie weiter will, wohlwissend, dass sie nicht nein sagen werde. Also pflügte sich der vollbepackte Tiger seine Spur durch den schon recht schweren, pappigen Schnee, meist musste Mel dabei absteigen, ab und zu blieb die Raubkatze stecken, weckte das Geräusch der schleifenden Kupplung unangenehme Erinnerungen in mir. Da die Schneezungen mit Mal zu Mal größer wurden, war mir bald klar, dass irgendwann Schluss sein werde, Mel wollte aber nicht aufgeben. Erst als ein Biker, der vor uns die letzte Kehre vor dem Bâlea-Tunnel in Angriff genommen hatte, wieder herunter kam und uns dann auch Fotos von wohl für jegliche Art von Motorrädern unüberwindbaren Schneebrettern zeigte, war auch die beste Sozia wo gibt davon zu überzeugen, dass es gescheiter wäre, doch umzudrehen. Schließlich musste jedes durchpflügte Schneefeld ja auch am Retourweg neuerlich überwunden werden. Weil Bilder mehr sagen als Worte noch ein paar Schnappschüsse eines dennoch feinen Nachmittags in den rumänischen Karpaten. Wenngleich wir wenig Zeit zum Knipsen hatten und ich in Anbetracht der "Herausforderungen" auch glatt darauf vergaß, dass ich dort oben eigentlich auch meine Drohne hätte steigen lassen wollen:

Der Blick aus unserem Zimmer auf die "Dracula-Burg" Poenari.
Der Blick aus unserem Zimmer auf die "Dracula-Burg" Poenari.

Für uns ging es also die zur "Stichstraße" mutierte Südrampe zurück, an deren Fuß wir uns bei Capatineni ein Quartier mit ordentlichem Restaurant fanden. Übrigens mit Blick auf die Bergfestung Poenari, in der Vlad III. Țepeș Drăculea der "Pfähler"  im Unterschied zu jener in Bran tatsächlich gegen die osmanischen Angreifer gekämpft hatte. 

Tag 12 • Rot-weiß-roter Tag auf der Transalpina

 

Capatineni - Cicănești - Vanea Danului - 

Curtea de Argeș - Rămnicu Vălcea - Horezu - Novaci - Transalpina - Obărșia Lotrului - Tău Biștra - Sinna - Poiana Sibiului - Săcel - Sibiu

 

Streckenlänge: ca. 320 km

 

Strecken-Link: MotoPlaner

(ungefähr)


Eine Fahrt über die Transalpina, "die Straße der Könige", ist immer wieder aufs Neue ein Erlebnis.
Eine Fahrt über die Transalpina, "die Straße der Könige", ist immer wieder aufs Neue ein Erlebnis.

Die vielbefahrene Hauptverbindung nach Siebenbürgen, die Europastraße 81, kam für unseren Weg zum Tagesziel nach Sibiu keinesfalls in Frage – wo es doch mit der Transalpina eine ebenso aufregende Alternative zur Transfăgărășan gibt, die seit 2012 zu meinen absoluten Lieblingsstrecken zählt. Auch die war zwar Ende Mai offiziell noch gesperrt, jedoch über die gesamte Strecke durchgehend zumindest einspurig völlig schneefrei. Und sogar schon recht frequentiert, wie wir bald feststellten, auch von österreichischen Landsleuten.

Als wir am Fuße der Südrampe bei Novaci eine kleine Kaffeepause einlegten, kam gerade eine orange KTM 1190 Adventure den höchsten befestigten Pass Rumäniens herunter. "How is the road“, begrüßte ich den Fahrer,  "wir kennan ruhig Deutsch reden, ich bin eh öfter auf deiner Seite", antwortete der. So klein ist die Welt! Günter aus Wien, der alleine unterwegs gewesen ist, gesellte sich zu uns an den Tisch auf der Terrasse, von wo aus wir vier weitere Biker vorbeifahren sahen. Wenige Minuten später kamen sie zurück – mit einer mitten in Rumänien nicht unbedingt erwarteten Begründung: Sie hatten doch tatsächlich meinen Tiger vorm Lokal erkannt! Drei Ober- und ein Niederösterreicher, mit Wolfgang hatte ich im Vorfeld ihrer Reise sogar Mailkontakt – mein Reifentipp  (Heidenau K60 Scout) erwies sich für seine GS als goldrichtig.

Die Fahrt über die "Straße der Könige", wie die Transalpina schon genannt wurde, als sie noch nicht durchgehend asphaltiert gewesen ist, war wieder ein Erlebnis – anders als 2012, wo wir teils im dichten Nebel unterwegs gewesen sind, hatten wir diesmal herrliche Ausblicke auf die raue Bergwelt der Karpaten. Und war vor vier Jahren am Scheitel des Urdele-Pass (2.145 m) lediglich ein Schild mit dem Hinweis auf hier lebende Wölfe und Bären, so stehen dort oben jetzt eine ganze Reihe von Holzhütten, in denen von Juni bis Oktober Souvenirs und lokale Spezialitäten verkauft werden.

Mit der Fahrt über den Pasul Urdele ist es aber noch lange nicht getan – auch wenn dieser Abschnitt ihr "Herz" ist, so bedeutet für mich "Transalpina" eine eindrucksvolle, rund 130 (!) Kilometer lange, mittlerweile bestens asphaltierte Strecke durchs Hochgebirge von Novaci in Nord-Oltenien bis Petresti in Siebenbürgen. Ganz so weit in den Norden sind wir zwar nicht gefahren, der Weg über Sinna nach Sibiu war aber keinesfalls weniger kurvenreich, sondern zog sich in teils atemberaubenden Kehren von der Hauptroute hoch. Sozia jausnete frische Erdbeeren vor einer für Rumänien typischen Holzkirche, ich bevorzugte handfesteres in Form einer Pizza in einem netten Lokal am Ufer des Lacul Tău Biștra.

In Sibiu oder Hermannstadt fanden wir ein nettes  Quartier mitten in der historischen Altstadt (im Bild links der Blick aus dem Fenster) und tauchten ein ins touristische Treiben. Schlenderten vorbei an Eissalons, Bars, Geschäften, Restaurants und Souvenierläden, die bei Traumwetter allesamt nicht über Kundenmangel klagen konnten. Vor allem in den zahlreichen gemütlichen Schanigärten waren nur schwer freie Plätze zu ergattern. In einem trafen trafen wir dann zufällig unsere neuen Freunde aus Freistadt bzw. dem Waldviertel vom Vormittag und verbrachten dann noch einen langen Abend bei Spaghetti, Bier und ausgedehnten Benzingesprächen.

Netter Ausklang eines wunderbaren Tages mit einem "Österreicherabend" in Hermannstadt.
Netter Ausklang eines wunderbaren Tages mit einem "Österreicherabend" in Hermannstadt.

Tag 13 • Bicaz-Klamm bei Kaiserwetter

 

Sibiu - Șeica Mare - Mediaș - Dumbrăveni - Sângeorgiu de Pădure - Praid - Pasul Bucin - Borzont - Gheorgheni - Lacu Roșu - Bicaz Klamm - Bicaz - Borca - Dorna Arini

 

Streckenlänge: ca. 385 km

 

Strecken-Link: MotoPlaner


Die Bicaz-Klamm in der rumänischen Westmoldau aus dem Blickwinkel von Wolfs Eagle.
Die Bicaz-Klamm in der rumänischen Westmoldau aus dem Blickwinkel von Wolfs Eagle.

Am nächsten Morgen standen wir vor der Wahl, so wie unsere österreichischen Kollegen die Transfăgărășan auch von der Nordseite noch einmal so weit wie eben möglich hochzufahren, oder uns auf den Weg Richtung Bicaz-Klamm zu machen, die wir ja 2012 nur im strömenden Regen kennengelernt hatten. Wir entschieden uns nach einem tollen Frühstück in Sibiu für Letzteres und hatten einen richtig feinen Fahrtag auf meist gut asphaltierten Straßen. Vor allem über den Pasul Bucin (1.276 m) ging es so richtig kurvenreich, aber auch auf der Strecke von Gheorgheni weg zum Lacu Roșu bzw. dann eben zur wirklich beeindruckenden Klamm wurden die Heidenaus einer ordentlichen Haftprüfung unterzogen. Und im Unterschied zu Transalpina und Transfăgărășan vergaß ich diesmal auch nicht darauf, die Drohne steigen zu lassen…

Nach der Stadt Bicaz ging es dann wieder auf rumänischen "Rumpelpisten" Richtung Norden, zunächst rund 40 Kilometer den Lacul Izvorul Muntelui oder auch Bicaz Stausee entlang, später dann größtenteils durch dichte Wälder, in denen Bären und Wölfe in großer Zahl zu Hause sind. Wir fanden eine uns schon bekannte Bleibe in Dorna Arini, in der wir schon vor vier Jahren abgestiegen waren und wo man auch recht gut essen kann. Gerade rechtzeitig, bevor sich heftige Gewitter über den umliegenden Bergen entluden.

Tag 14 • Zurück nach Ungarn

Dorna Arini - Vatra Dornei - Bistrița - Dej - Copalnic-Mănăștur - Baia Mare - Satu Mare - Carei - Valea lui Mihai - Debrecen

 

Streckenlänge: ca. 400 km

 

Strecken-Link: MotoPlaner 


Auf der Fahrt über den Pasul Tihuta sieht man bei Piatra Fântânele schon von weitem dieses riesige Kreuz.
Auf der Fahrt über den Pasul Tihuta sieht man bei Piatra Fântânele schon von weitem dieses riesige Kreuz.

Auch diesmal hatten wir wieder beim Frühstück die Qual der (Strecken)-Wahl: So  wie schon 2012 über den Prislop-Pass in Richtung ukrainische Grenze oder die besser ausgebaute Strecke über den Pasul Tihuta (1.227 m) nach Bistrița? Wir entschieden uns für die uns noch unbekannte Route, die sich zwar als weniger spannend als der Prislop herausstellte, aber durchaus auch ihre Reize hat. Die hervorragend ausgebaute Straße lädt zum Kurvenschwingen ein, ist dank ihres perfekten Asphalts eine ideale Strecke für Motorräder jeglicher Bauart.

Irgendwann wurde jedoch der Verkehr mühsam, weshalb wir ab Bistrița teilweise auf Nebenstraßen auswichen. Vor allem die 18B ab Cășeiu war eine richtig gute Wahl, führte sie uns doch kurvenreich durch hügelige Landschaft bis Baia Mare. Inklusive einer ordentlichen Schrecksekunde, als uns der Fahrer eines Klein-LKWs nicht sah (oder nicht sehen wollte?) und brutal auf die Wiese neben der Straße abdrängte. Zum Glück bin ich ja gerne auf unbefestigten Wegen unterwegs. Würde ich aber rauchen, wäre das der perfekte Zeitpunkt für eine "Beruhigungszigarette" gewesen...

Ab Baia Mare ging es dann in der immer flacher werdenden Landschaft naturgemäß relativ unspektakulär über Satu Mare, vorbei an einem weiteren Quartier unserer 2012er-Reise kurz vor der Grenze in Valea lui Mihai, nach Ungarn. Wo wir uns in der Altstadt von Debrecen einquartierten und noch einen letzten gemütlichen "Urlauber-Abend" mit Sightseeing und gutem Essen verbrachten.

Tag 15 • Über Landstraßen nach Hause

Debrecen - Hortobágy - Székesfehérvar - Györ - Nickelsdorf - Schwechat - Wien

 

Streckenlänge: ca. 540 km

 

Strecken-Link: MotoPlaner


Das Landschaftsbild im südlichen Ungarn ist jenem im nördlichen Rumänien sehr ähnlich.
Das Landschaftsbild im südlichen Ungarn ist jenem im nördlichen Rumänien sehr ähnlich.

Gelernt haben wir zu guter Letzt auch noch etwas – nämlich, wie wir uns im Brandfall zu verhalten hätten, wie in der  etwas eigenwilligen Übersetzung auf unserer Hoteltür in Debrecen zu lesen:

wälzen Sie sich kriechend vorwärts…

Wir haben aber auch am letzten Tag nichts mehr anbrennen lassen und sind über Landstraßen zunächst durch die Hortobágy-Puszta und dann quer durch Ungarn heim. Ab Nickelsdorf in Österreich dann auf der Autobahn, schon um dem drohenden Regen zu entkommen. Und mit einer weiteren Begegnung, die mich langsam meine Präsenz im Netz überdenken lassen sollte: Als wir bei der Raststätte Göttlesbrunn runterfuhren, um noch einmal ein paar Liter zu tanken, wurden wir von der Autobahn-Polizei kontrolliert. "Der Wolf vom Internet", fragte der freundliche Beamte, informierte sich noch kurz über unser Reiseziel bzw. woher wir kamen und wünschte gute Heimfahrt. Also gibt's nichts zu überdenken, weil alle Begegnungen ausschließlich positiv ausfielen!

Fazit:

Von 15 Tagen hat es drei geregnet, zwei davon verbrachten wir in Wellness-Hotels, womit unterm Strich ein Fahrtag im Regen bleibt - ein passabler Wert, vor allem in Anbetracht dessen, dass wir öfters wirklich verdammt nah an dunklen Wolken vorbei sind. Andere Zahlen der Tour: Für 5.197 absolvierte Kilometer genehmigte sich der Tiger 291 Liter Super, was einem Schnitt von 5,6 Liter/100 Kilometer entspricht, dazu bekam er einmal zur Halbzeit am Schwarzen Meer bzw. wieder daheim angekommen jeweils einen halben Liter Öl spendiert, die Heidenaus langen sicher noch für zwei-, dreitausend Kilometer mehr.

Doch Motorradfahren ist weit mehr als nüchterne Zahlenspiele. Wir hatten in den gut zwei Wochen alles dabei, was eine Tour für mich ausmacht, von Schotterpisten über kurvenreiche Straßen unterschiedlichster Qualität, schönen Küstenabschnitten bis hin zu beeindruckenden Hochgebirgsstraßen. Dass ich die wohl bekannteste nun schon zum zweiten Mal nicht vollständig fahren konnte, ist für mich kein Beinbruch. Damit muss man im Mai rechnen, außerdem ist die Transfăgărășan bei allem Reiz und Schönheit keine "Herausforderung" im fahrerischen Sinn, die man gemeistert haben muss, fahren doch jährlich tausene Biker drüber. Ist mehr eine Sache des Timings und irgendwann wird das auch passen. Dass mich Rumänien wiedersehen wird, hat andere Gründe als die 7C. Es ist einfach ein wunderbares Land zum Motorradfahren, selbiges gilt für Bulgarien.